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Grundlegende Tipps für Einsteiger im Internet

Auch in der heutigen Zeit gibt es noch Neulinge und Einsteiger ins Internet. Die jüngere Generation ist mit dem Internet aufgewachsen und kennt sich meist sehr gut aus. Jedoch haben viele ältere Menschen immer noch Berührungsängste mit neuen Technologien wie dem Internet. Obwohl gerade Senioren bietet das Internet viele Möglichkeiten. Da gibt es zum einen das bequeme Einkaufen im Internet oder auch Online-Angebote von Behörden, Banken oder auch Versicherungen und Krankenkassen. Der Vorteil liegt darin, bequem in Ruhe von zuhause aus vieles erledigen, ohne lange Wege in Kauf nehmen zu müssen. Auf der anderen Seite bietet die moderne Kommunikation im Internet mit E-Mails und Video-Telefonie eine komfortable und günstige Lösung, mit anderen Menschen in Verbindung zu bleiben.
Nun bieten Volkshochschulen vermehrt Kurse an, die Internet Einsteigern den Anfang erleichtern sollen. Aber nicht jeder Interessierte kann so einen Kurs belegen. Sei es, dass es in seiner Stadt keine VHS gibt oder aber ein solcher Kurs noch nicht angeboten wird. Vorsichtig wagen sich die Neulinge ins Internet und sind meist schnell überfordert. Erhebungen haben jedoch ergeben, dass sich vor allem ältere Nutzer bereits nach einer kurzen Lernphase soweit auskennen, dass sie selbstsicher das Internet meistern können.
Wer sich einmal mit den Grundlagen der Funktionsweise des Internets vertraut gemacht hat und nicht leichtsinnig auf alles klickt, der kann sich bald der Vorteile des WWW bedienen, ohne Angst haben zu müssen, ausgenutzt zu werden.

Diese grundlegenden Tipps hier sind natürlich nicht nur für ältere Menschen empfehlenswert, sondern sollen überhaupt für Anfänger und Einsteiger des Internets und eben Nutzer, die sich noch nicht so gut auskennen hilfreich sein. Davon können in alle Altersgruppen profitieren.

Hier nun grundlegende Anfängertipps als Starthilfe


1. Starthilfe-Angebote und VHS Kurse nutzen
Viele Seminaranbieter, Computer-Anbieter oder eben auch Volkshochschulen veranstalten Computer- und Internet-Kurse speziell für Einsteiger oder auch Senioren. Dort können Neulinge viel über den Einstieg, die nötige Technik, Tipps und Tricks lernen. Es empfiehlt sich, Inhalte und Gebühren zu vergleichen. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten meist die Volkshochschulen, es kann aber auch gute private Angebote geben. Häufig ergibt sich auch eine kostenlose Einführung als Alternative: Starthilfe innerhalb der Familie von Kindern oder Enkeln, die sich auskennen und gerne helfen.

2. Einfache, ergonomische Geräte kaufen, die vorinstalliert sind
Wer seinen Computer hauptsächlich für E-Mails und zum Surfen nutzen will (ohne große Datenmengen herunterzuladen), der kommt mit einem Standard-Computer aus und braucht nicht die neusten technischen Rafinessen. Bei der Neuanschaffung kommen daher praktikable Modelle für rund 300 Euro - 500 Euro in Frage. Diese sollten ab Werk mit einem Betriebssystem und bequemerweise mit Anwendersoftware ausgestattet sein. Inzwischen ist ein Netzwerkanschluss für schnelles Internet (für DSL oder TV-Kabel) bei den meisten PCs standard. Wer es noch komfortabler möchte, kann ein WLAN-Modul für drahtlose Übertragung wählen. Dies sollte aber Passwort geschützt sein, um Mißbrauch zu vermeiden.
Vor allem für ältere Menschen ist die benutzerfreundliche Bedienung sehr wichtig: Der Bildschirm sollte groß sein (mindestens 19 Zoll) und Schriften nicht zu klein darstellen. Die Ergonomie sollte auch nicht außer Acht gelassen werden. Es gibt spezielle Tastaturen mit angewinkeltem Buchstabenfeld für ermüdungsfreies Arbeiten und Mäuse, die so ausgeformt sind, dass sie bequem zu handhaben sind. Dazu gibt es Mauspads mit weichen Gel-Kissen, die Schmerzen im Handgelenk vermeiden können.

3. Den richtigen Internet-Zugang auswählen und überlegen, wo der Bedarf liegt
Vor allem Breitband-Internetanschlüsse, etwa DSL oder per TV-Kabel, sind heute deutlich günstiger, als noch vor ein paar Jahren. Auch diejenigen, die nur alle paar Tage E-Mails von Angehörigen lesen, können davon profitieren. Oft gibt es pauschale Pakete, die neben dem Internetanschluss auch einen Telefonanschluss bieten und dazu unbegrenzte Online-Zeit (Flatrate) beinhalten. Bei vielen Angeboten ist auch eine Pauschale für Festnetz-Telefonate enthalten. Solche Tarife können vielfach Geld einsparen und halten die Kosten überschaubar. Ist der Zugang erst einmal eingerichtet, ist man sofort in der Lage, einen Ausflug ins Internet zu machen. Früher gab es noch die langsame und fehleranfällige Einwahl per Modem, heute sind Modems vorinstalliert und werden fast betriebsbereit geliefert (nur noch anschalten und updaten). Mit einem Breitband-Anschluß (DSL) bauen sich Webseiten sehr schnell auf, und auch das Herunterladen von Daten, wie Bildern, Videos oder Software-Programmen geht recht einfach. Breitbandverträge bieten alle Telefongesellschaften und viele Internet-Firmen, sowie häufig auch TV-Anbieter und sogar Stromversorger. Als Alternative bieten sich auch zunehmend Internet-Zugänge per Mobilfunk, die vor allem in Ballungsgebieten DSL-Geschwindigkeit erreichen können. Dabei benötigt man meist nur noch einen USB-Stick mit integrierter Mobilfunkkarte, die dann an den PC angeschlossen werden (per USB - passt in alle neueren PCs). Wer die Infos zur Wahl des richtigen Zugangs nicht in der Familie oder bei Freunden bekommen kann, der sollte sich erst in Fachgeschäften beraten und dann wählen.
Tipp: Nicht sofort beim vermeintlich billigsten Anbieter unterschreiben, sondern auch auf Kundendienst und Vertragslaufzeiten achten. Soll es ohnehin ein feststehender Computer sein, nimmt man denr Internet-Zugang am besten gleich mit dazu, so dass alles vom Händler eingerichtet werden kann. Manchmal gibt es auch Komplettangebote.

4. Komplett-Angebote für PC und Internet prüfen und vergleichen
Inzwischen gibt es Internet-Tarife, bei denen der neue PC vom Anbieter stark vergünstigt oder sehr kostengünstig (nahezu kostenlos) mit angeboten wird. Sowohl herkömmliche DSL-Anbieter als auch Mobilfunk-Unternehmen machen sich dabei Konkurrenz. Ähnlich wie bei den Handy-Verträgen wird dabei der Computer durch monatliche Grundgebühren finanziert. Es kann sich vor allem bei Neueinsteigern lohnen, solche Angebote einzugehen. Auch deshalb, weil der Internet-Zugang bei diesen Angeboten auf dem PC normalerweise bereits eingerichtet und sofort startbereit ist.

5. Nicht an Sicherheits-Software sparen bzw Sicherheitssoftware als erstes installieren
Computerviren und Betrüger verunsichern Internetnutzer und vor allem Neulinge sehr. Eine gute Sicherheitsausstattung ist besonders wichtig. Ein Virenschutz-Programm und eine Firewall, die den Rechner vor schädlichen Dateien aus dem Netz schützt, müssen vor der ersten Online-Sitzung installiert werden. Eine eigene Firewall besitzen Betriebssyseme ab XP bereits. Auch sollten die Sicherheitseinstellungen des Betriebssystems regelmäßig aktualisiert werden (Updates holen). Am besten wird der Rechner so eingestellt, dass alle nötigen Updates automatisch installiert werden. Anti-Viren-Software gibt es auch kostenlos. Das Programm Antivir oder auch Bitdefender erfüllen ihre Aufgabern sehr gut. Über PC-Sicherheit gibt es ausführliche Informationen auch bei DoCooL.

6. E-Mails von Unbekannten nicht öffnen und fremden Emails grundsätzlich misstrauen
Trotz Firewall und Anti-Viren-Programm ist immer noch Vorsicht geboten. Vor allem bei E-Mails von Unbekannten, die unaufgefordert im Postfach landen. Diese am besten gleich löschen. Darin verbergen sich keine positiven Überraschungen, auch wenn in der Betreffzeile manchmal etwas von einem Gewinn oder kostenlos steh. Vorallem wenn eine Datei mit angehängt ist. Dahinter können sich Schadprogramme verstecken oder Viren, die dann den ganzen Rechner lahmlegen können. Auch Bankdaten sollten von Nutzern nie eingeben, wenn sie per E-Mail dazu aufgefordert worden sind. Dabei handelt es sich fast ausschließlich um gefälschte Mails, die nicht von Banken stammen (Phishing genannt). Will man Online-Banking nutzen, sollte man die Adresse der Bank (www.bankname.de) immer direkt im Web-Browser eingeben oder bequemer über ein selbst erstelltes und gespeichertes Lesezeichen (unter Favoriten) aufrufen. Dann kann eine gefährliche Umleitung nicht stattfinden.

7. Nur bei seriösen Internet-Shops bestellen und auf sicheres bezahlen achten
Auch ältere Kunden wissen um die Bequemlichkeit von Online-Geschäften. Die Produkte sind teilweise günstiger, es gibt häufig für Neukunden Gutscheine und sie werden bis an die Haustür geliefert. Als ein Zeichen für Seriosität eines Shops sind ein vollständiges Impressum (mit voller Anschrift und Nennung des Betreibers, kostengünstige Service-Telefonnummern und verständliche Geschäftsbedingungen) und auch eine überprüfbare Telefonnummer. Scheuen Sie sich nicht, dort auch anzurufen, um zu sehen, ob dieser Betrieb existiert. Auch die Versandkosten sollten klar erkennbar sein. Vertrauliche Daten wie Bank- und Kreditkartendaten müssen über eine sichere Verbindung übertragen werden. Das ist leicht erkennbar an den Buchstaben „https“ in der Internet-Adressezeile und an einem Schloss- oder Schlüssel-Symbol in der Statusleiste des Browsers. Meist zahlt man per Rechnung, Lastschrift oder Kreditkarte. Mehr zur Sicherheit von Zahlungen erfahren Sie auch auf DoCooL. Es gibt auch renommierte Bezahldienste wie paypal zur Kaufabwicklung, bei denen die Kontodaten nur einmal hinterlegt werden. Vorkasse per Überweisung ist vor allem bei kleinen Sops weit verbreitet, die Seriösität sollte aber vorher nachgeprüft werden..

8. Passwörter richtig auswählen und keine gebräuchlichen Namen verwenden
15 bis 20 Passwörter oder Zahlencodes braucht ein Nutzer von Internet- und Telekommunikationsdiensten durchschnittlich, wird geschätzt. Solche Mengen sind schwer zu merken. Riskant ist es allerdings auch, vertrauliche Daten auf einem Zettel neben dem Computer zu hinterlegen. Jeder, der in der Nähe ist, könnte diese einsehen. Aber man sollte auch nicht immer dasselbe Kennwort nutzen, denn Hacker könnten damit auch andere Zugänge knacken und den Schaden noch vergrössern. Hilfe bieten so genannte Passwort-Safes: Das sind PC-Programme, in denen sich Geheimzahlen sicher abspeichern lassen. Um Zugriff zu bekommen muss sich der Nutzer nur noch ein Passwort für den Safe merken und kann dann auf alle anderen Codes zugreifen, die er benötigt.
Grundsätzlich gilt bei Auswahl von Passwörtern: Keine Vornamen des Ehepartners, keine Geburtsdaten, überhaupt keine Namen oder Autokennzeichen aus der Familie und Zahlen-Buchstabenkombinationen auswählen. Ein gutes Kennwort besteht aus einer für Fremde zufälligen Reihenfolge von Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und wenn möglich Sonderzeichen. Sonderzeichen dürfen jedoch nicht überall verwendet werden. Darauf wird jedoch immer gesondert hingewiesen. Je länger ein Passwort ist, desto schwerer ist es zu entschlüsseln.